1611 seba
2011
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Weckruf

 

 

Bereits am Samstagabend vor dem Fest ist der Zapfenstreich der Steigerwaldkapelle.

 

Der Begriff „Zapfenstreich“ stammt aus der Zeit der Landsknechte und war das Zeichen für den Beginn der Nachtruhe in den Quartieren. Im Jahre 1596 wurde erstmals ein Abendsignal in Verbindung mit dem „Zapfenschlag“ erwähnt. Zum ersten Mal wurde der Brauch des Zapfenstreichs 1726 in dem  Buch „Der vollkommene deutsche Soldat“ dokumentiert.

Der Zapfenstreich war ein Signal zur Nachtruhe, das mit der Trommel, dem Horn oder der Trompete gegeben wurde. Vom Zapfenstreich bis zum Wecken durften sich Soldaten ohne besondere Erlaubnis nicht mehr außerhalb ihrer Quartiere, in Biwaks nicht außerhalb ihrer Kompaniereviere aufhalten.

 

 

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Am Sonntag um 06.00 Uhr zogen die Trommler ihre Kreise durch den Ort und verkündeten mit ihren Schlaginstrumenten den ersten Weckruf.