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Der Festgottesdienst

 

Nach Einzug in die Kirche nimmt die Bürgerwehr in üblicher Manier Aufstellung. Die Fähnrich mit der Fahne des Heiligen Sebastian und die beiden Offiziere stehen direkt vor dem Hochaltar. Die Pionierrotten mit Korporal nehmen Position links und rechts des Chorraumes, der Bürgerwehrhauptmann steht rechts des Altars.

 

Die Bürgerwehr bleibt beidseitig des Mittelgangs stehen, zum Festgottesdienst am 400-jährigen Jubiläum wurde vom Gremium festgelegt, dass die Mannen während des ganzen Gottesdienstes stehen bleiben, die Jahre zuvor konnten sie sich bei  der Predigt hinsetzen. Diese Entscheidung fiel Aufgrund des erwarteten Zuspruchs und daraus resultierendem Platzmangel, sowie aus Gründen des Gesamtbildes in der Kirche.

 

Für die Lesung gab Irmgard Engert ihre Stimme, die Fürbitten trug sie mit Pfarrer Mai vor.

Musikalisch wurde der Gottesdienst vom „Singkreis Intakt“ in mehreren Parts mitgestaltet. Das am Sebastianitag etwa 25-köpfige Ensemble unter der Leitung von Ida Müller ist neben den Stimminstrumenten mit weiteren Klangkörpern wie Cello, Querflöte oder Hammond-Orgel ausgerüstet und auch an anderen besonderen Anlässen wie der Erstkommunion in der Kirche zu hören.

Auch die Einzigen mit echten Schusswaffen durften im Gottesdienst nicht fehlen. Die Jägergruppe gibt mit ihren Gewehren Salut bei Kommunion und Wandlung. Für viele Anwesende Grund für eine Schrecksekunde. Auch Bischof Friedhelm Hofmann war nach eigener Auskunft nicht vorbereitet und zuckte merklich zusammen.